Christophorus Haus Ennigerloh

für Menschen mit Behinderungen

Kunsttherapie

Jede Kunst kommuniziert, weil sie Ausdruck ist. Sie macht uns fähig, in lebendiger und vertiefter Form an Bedeutung teilzuhaben, denen wir gegenüber stumm gewesen sind.

Was bewegt das Malen?

Aus dem Spaß des Malens entwickelt sich ganz natürlich die Auflösung eines Problems, von Stress oder Gefühl.

  • Malen fördert sinnliches Erleben
  • Malen ist Entspannung
  • Malen ist Ausdruck mit und durch Farben
  • Malen ist wie das Eintauchen in die Bilderwelt der Seele

Es ist sozialer Austausch zwischen den Bewohnern und uns, aber auch zwischen den Bewohnern untereinander, beim gemeinsamen Malen – außerhalb ihres Alltages.

Malen verschafft die Möglichkeit, ihre Gefühle mit inneren Bildern auszudrücken und sich so, ohne Sprache, trotzdem mitzuteilen.

Gleichzeitig haben die entstandenen Bilder eine Brückenfunktion zum interessierten Publikum (Ausstellung).

Während unserer Arbeit mit den Bewohnern haben wir entdeckt, was Malen für jeden Menschen, unabhängig von seiner sprachlichen Ausdrucksfähigkeit, bedeuten kann.

Bild von Anke
(Bild: Anke L.)

Menschen mit Behinderungen haben eine ungeahnte Fähigkeit ihre Gefühle in Symbolen auszudrücken und können uns über das Malen an ihre Gefühlwelten heranführen. Hier kommt es nicht auf perfekte Technik an, sondern auf das, was beim Malen im Menschen geschieht.

Das Ziel ist,

  • sich zu entspannen
  • Freude beim Malen und der Entstehung des Bildes zu empfinden
  • sich Ärger und Traurigkeit von der Seele zu malen
  • jeden Einzelnen individuell zu fördern und damit das Selbstvertrauen zu stärken

Vera Sprengkamp

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